Reiseinformationen Wiesbaden
Warum sich eine Reise mit Bus und Bahn nach Wiesbaden lohnt
Reiseinformationen Wiesbaden
Mit Bus und Bahn die Stadt Wiesbaden entdecken.
Wiesbaden - zu Besuch in einem der ältesten Kurbäder Europas
Als Landeshauptstadt von Hessen ist Wiesbaden eine der Kernstädte der Metropolregion Frankfurt/Rhein-Main. Weitere Großstädte, die dazugehören, stellen Frankfurt am Main, Darmstadt und Mainz dar. Mit der Landeshauptstadt von Rheinland-Pfalz bildet die hessische Hauptstadt ein landesübergreifendes Doppelzentrum. Insgesamt verfügt Wiesbaden über 15 Mineral- und Thermalquellen. Aus dem Grund zählt sie zu den ältesten Kurbädern in Europa. Die Skyline der Stadt dominiert die Marktkirche, ein neugotischer Sakralbau mit fünf Türmen. Zwischen 1853 und 1862 als "Nassauer Landesdom" erbaut, galt sie einst als größter Backsteinbau im Herzogtum Nassau.
Bereist Du die Metropole mit der Bahn, erreichst Du zunächst den Hauptbahnhof. Dieser Kopfbahnhof befindet sich am südlichen Rand der Innenstadt. Steigst Du aus dem Zug, siehst Du das im Baustil des Neobarocks erbaute Bahnhofsgebäude. Es passt stilistisch zum geschichtsträchtigen Charakter der Großstadt. Fahren die Besucher mit dem Fernbus in die Stadt, hält dieser in der Salzbachstraße. Sie befindet sich westlich des Hauptbahnhofs, der zahlreiche Geschäfte und Bistros beherbergt.
Sehenswertes in Hessen - Wiesbaden und seine Prachtstraßen
Vom Hauptbahnhof trennen Dich knapp zwei Kilometer von der malerischen Innenstadt. Hier flanierst Du in einem historischen Ambiente durch prachtvolle Einkaufsstraßen und beschauliche Gassen, in denen sich edle Boutiquen ansiedelten. Zu den schönsten Straßenzügen von Wiesbaden gehört die "Goldgasse". An der Graben- und Wagemannstraße gelegen, verzaubert die Gasse mit zahlreichen Sinnesfreuden. Feine Olivenöle, exklusive Weine und aromatische Gewürze verkaufen die angrenzenden Delikatessenläden. Zusätzlich öffnen in der "Goldgasse" Weinlokale, gutbürgerliche Restaurants und gemütliche Cafés ihre Pforten.
In der Altstadt - auch "Schiffchen" genannt - existiert eine Vielzahl von Goldschmiedeateliers. In den offenen Werkstätten bewunderst Du die filigrane Goldschmiedekunst und die daraus entstehenden Schätze. Ebenso gehört der "Kranzplatz" zu den sehenswerten Orten in der hessischen Großstadt. Er geht direkt in den "Kochbrunnenplatz" über. Seine Bezeichnung verdankt er den kranzförmig angepflanzten Bäumen. Im ersten Jahrhundert erschlossen die Römer ihn als Gebiet für Thermalquellen. Im Zweiten Weltkrieg zerstörten Bomben große Teile des Prachtplatzes.
Erhaltene Gebäude wie der "Kochbrunnentempel" und das Hotel "Schwarzer Bock" erinnern an die einstigen Prunkbauten. In der seit dem 15. Jahrhundert bestehenden Unterkunft lohnt sich eine Übernachtung. Zu den Sehenswürdigkeiten der Großstadt zählen zudem das "Alte Rathaus" und die "Burg Sonnenberg". Interessierst Du Dich für Skurriles, lohnt sich ein Besuch bei einer der größten Kuckucksuhren der Welt. In der Burgstraße gelegen, schlägt sie jede halbe Stunde zwischen acht und 20 Uhr. Dann zeigt sich der Kuckuck den Zuschauern.
Shoppen und Schlendern in der Metropole
Bei einer Shoppingtour durch Wiesbaden erleben die Besucher die Lebendigkeit und Vielfalt der Stadt. Große Warenhäuser und edle Mode- und Fachgeschäfte reihen sich in der Fußgängerzone aneinander. Neben der Altstadt erweisen sich auch die Wilhelmstraße und die Taunusstraße als Einkaufsparadies. Ebenso wie im "Quellenviertel" findest Du hier Schmuck, Antiquitäten und Haute Couture. Auf dem "Dern'schen Gelände" liegt der Marktplatz mit seiner historischen Marktsäule und dem alten Brunnen. An zwei Tagen in der Woche findet der Wochenmarkt statt. Blumen, Brot- und Käsespezialitäten, Obst und Gewürze - zahlreiche Leckerbissen und Naturerzeugnisse laden zum Stöbern und Probieren ein.
Schöne Landschaften und freundliche Einheimische verbinden die Touristen mit Hessen. Wiesbaden steht der "grünen Idylle" in nichts nach. Die Metropole verfügt über mehrere Parks und Grünanlagen, in denen Du entspannt die Sonne genießt oder spazieren gehst. Unmittelbar an das "Kurhaus" - ebenfalls einer Sehenswürdigkeit der Stadt - schließt sich der Kurpark an. Im Stil erinnert er an einen englischen Landschaftsgarten, in dem eine bunte Blumenpracht ihren Duft verströmt. Der "Neroberg", der inmitten der Stadt liegt, zählt zu den beliebten Ausflugszielen. Die Anfahrt gelingt beispielsweise mit der 1888 erbauten "Nerobahn".
Schaust Du Dir gern Tiere in einer natürlichen Umgebung an, lohnt sich ein Ausflug in den "Tier- und Pflanzenpark Fasanerie". Das ehemalige Areal für fürstliche Jagden lockt die zwischen Aar- und Klarenthaler Straße gelegene Anlage große und kleine Tierfreunde an. Zu den einheimischen Bewohnern des Tierparks zählen Bären, Luchse, Wölfe und Füchse. Gleichzeitig bevölkern Schafe und niedliche Hausschweine die beeindruckende Landschaft des Parks.
Wiesbaden bei Nacht: urban und doch urgemütlich
Kulinarisch überzeugt die hessische Metropole mit einer reichhaltigen Vielfalt. Internationale Restaurants, traditionelle Weinstuben und Sternegastronomie verwöhnen die Sinne der Gäste. Nach der guten Mahlzeit geht es zum Tanzen oder "Chillen" in einen der angesagten Szeneklubs. Industrielles Flair auf einem hohen Niveau erwartet Dich in der "Alten Schmelze".
Zu den gemütlichen Bars gehört das "Wohnzimmer". Einrichtung und Atmosphäre erinnern an eine Mischung aus einem altenglischen Herrensalon und dem Zeitgeist der Pariser "Belle Époque". Bei guter Musik genießt Du einen schmackhaften Wein oder einen erfrischenden Cocktail. Den kleinen Hunger bedient das überschaubare Speisenangebot. Zudem bietet der Klub in der Schwalbacherstraße unterschiedliche Events an. Mottoabende, Livemusik oder ein vormittäglicher Brunch sorgen dafür, dass verschiedene Altersstufen im "Wohnzimmer" zusammenfinden.