Reiseinformationen Göttingen

Reiseinformationen Göttingen

Mit Bus und Bahn die Stadt Göttingen entdecken.

Die Universitätsstadt Göttingen in Niedersachsen

Mit circa 120.000 Einwohner und rund 20 Prozent Studenten hängt das städtische Leben stark vom Forschungs- und Bildungsbetrieb ab. In Göttingen Niedersachsen befindet sich die Georg-August-Universität und zwei weitere Hochschulen. Erstmalige Erwähnung fand 953 die Stadt als "Gutingi" in einer Urkunde. 1230 erhielt das Dorf am Fluss Leine seine Stadtrechte. 1964 erklärte die Regierung Göttingen zur Großstadt und bildet heute eines der neun Oberzentren von Niedersachsen. Die Stadt liegt nahezu in der Mitte von Deutschland und ist südlich der Europäischen Metropolregion, EMR, von Hannover, Braunschweig, Göttingen und Wolfsburg.

Im Herzen Deutschlands - Göttingen

Die Stadt Göttingen von Niedersachsen liegt im Herzen Deutschlands. Aus diesem Grund existieren zahlreiche Möglichkeiten in die Großstadt zu gelangen. Mehrere Autobahnen und wichtige Straßen und Schienen führen aus allen Himmelsrichtungen zur Universitätsstadt. Mit dem Auto oder einem Fernbus reist Du bequem über die A7 oder A38. Der Bahnhof Göttingen bildet den Knotenpunkt für den Zug und den Bus aus dem Nah- und Fernverkehr. Die Bahn verbindet alle größeren Städte in der Umgebung, wie Hannover, Frankfurt, Erfurt, Paderborn und Berlin, mit Göttingen.

Bleibst Du über Nacht, bieten sich zahlreiche unterschiedliche Bleiben an. Zur Übernachtung stehen 4-Sterne-Hotels, sowie gemütliche Ferienwohnungen und Apartments zur Verfügung. Oft liegen diese mitten in der Stadt, sodass dem Städtetrip nichts im Wege steht.

Regelmäßige Veranstaltungen und Aktivitäten in Göttingen Niedersachsen

Die Stadt bietet ihren Besuchern, Bewohnern und Studenten einige Veranstaltungen, die sich jährlich wiederholen. Im April findet der bekannte Ostermarkt statt, der so manch Schätze bereit hält. Im Mai oder im Juni öffnen die internationalen Händel-Festspiele ihre Pforten. Im Juni erlebst Du das Göttinger Spielautorentreffen. Im Juli finden mehrere Veranstaltungen statt, wie die Göttinger Nacht der Kultur, der Altstadtlauf und das bekannte Schützenfest. Ein weiteres Highlight ist der Göttinger Weihnachtsmarkt, der vorwiegend im Dezember stattfindet.

Göttingen verfügt über mehrere Theater und Museen, in den die Zeit wie im Fluge vergeht. Zur Theaterlandschaft zählen das Deutsche Theater, das Junge Theater Göttingen und das Theater im OP. Hegst Du das Interesse bekannte Museen zu besichtigen, bietet sich für jeden Geschmack das richtige an. Vom städtischen Museum, einer Kunstsammlung der Universität, über eine archäologische, zoologische und ethnologische Sammlung, einem geowissenschaftlichem Museum und vielen weiteren, ist die Stadt geprägt.

Zur Entspannung laden die botanischen Gärten der Universität ein. Zu diesen zählt der Alte Botanische Garten, der als ältester Botanischer Garten in Niedersachsen gilt. Zusätzlich trägt er den Titel als einer der vielfältigsten Gärten Deutschlands, weil er über 10.000 Pflanzenarten beinhaltet. Neben dem Alten befindet sich ein neuer Botanischer Garten, der als ökologischer Versuchsgarten entstand. Überaus spannend ist der einmalige Forstbotanische Garten, der über eine reiche Sammlung an Gehölzen verfügt.

Sehenswürdigkeiten und Wahrzeichen von Göttingen

Eines der bekanntesten Denkmäler in Göttingen Niedersachsen ist die Gänseliesel auf dem Marktplatz. Sie gilt als das Wahrzeichen der Stadt. Seit ihrer Entstehung 1901 steht sie für die meistgeküsste Frau der Universitätsstadt. Der Grund dafür ist, dass es einen beliebten Brauch für Akademiker darstellt, die Gänseliesel nach bestandener Doktorprüfung zu küssen.

Besonders sehenswert ist das Alte gotische Rathaus. Es steht am Markt und entstand bereits 1270, wo es Kaufleute als Gildehaus nutzten. Zwischen 1369 und 1443 erfolgten mehrere Umbauten, wodurch es zum Rathaus wurde. Eine Sehenswürdigkeit stellt der Ratssaal "Dorntze" dar, der dafür bekannt ist, dass jeder Ratsherrensitz eine eigene Heizung besaß.

Die Universität verfügt über ein eigenes Aulagebäude, das in einem klassizistischen Stil in den Jahren 1835 bis 37 entstand. Die Außenfassade ist ein Anblick wert, da es die Geschichte der Universität erzählt. Auf der Wand sind Figuren dargestellt, die für die vier Fakultäten der Uni stehen.

Die Sternwarte von Göttingen zählt zu einer historischen Forschungseinrichtung der Universität. Die Sternwarte ist nach der von Wien und Graz, die dritte Universitätssternwarte im gesamten deutschsprachigen Raum. Die Kuppel des Gebäudes diente nicht zu Beobachtungszwecken, sondern war einzig und allein ein architektonisches Stilmittel der Klassizität. Im Jahr 1819 richteten die Forscher einen Meridiankreis ein. Für diesen Zweck war es notwendig, einige Kilometer südlich und nördlich zwei Meridianzeichen aufzustellen.

Erinnerungen an Max und Moritz mit der Wilhelm-Busch-Mühle

Der weltbekannte Humorist Wilhelm Busch war ein bedeutender Dichter, Zeichner und Maler. Seine ersten Bildergeschichten dienten als Wegebereiter der Comics. In der unmittelbaren Nähe von Göttingen in Ebergötzen befindet sich die Mühle, in der Wilhelm Busch mit seinem Kindesfreund Erich Bachmann die Kindheit verbrachten. Aus ihren Erlebnissen bildeten sich die bekannten Geschichten von "Max und Moritz". Die Mühle dient heute als Museum für das Leben des Wilhelm Busch und dient zur Besichtigung von historischen Mühlen und ihre Techniken.